Rechtsprechung
   BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,10093
BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11 (https://dejure.org/2012,10093)
BVerwG, Entscheidung vom 07.03.2012 - 8 C 10.11 (https://dejure.org/2012,10093)
BVerwG, Entscheidung vom 07. März 2012 - 8 C 10.11 (https://dejure.org/2012,10093)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,10093) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    VermG § 4 Abs. 2 und 3 Buchst. a; WLVO § 10 Abs. 1, § 16 Abs. 3, § 22 Abs. 1; GVVO § 3 Abs. 4 Buchst. a
    Erwerb; redlich; Rechtsverstoß; objektiv; formal; qualifiziert; Kenntnis; Ehegatten; Schwere; manipulativ; zielgerichtet; Vertrauen; Überversorgung; Wohnraum; Wohnraumzuweisung; Ausnahme; Wissen; fahrlässig; Unkenntnis

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    VermG § 4 Abs. 2 und 3 Buchst. a
    Ausnahme; Ehegatten; Erwerb; Kenntnis; Rechtsverstoß; Schwere; Unkenntnis; Vertrauen; Wissen; Wohnraum; Wohnraumzuweisung; fahrlässig; formal; manipulativ; objektiv; qualifiziert; redlich; zielgerichtet; Überversorgung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 3 Abs 4 Buchst a GrdstVV, § 4 Abs 2 VermG, § 4 Abs 3 Buchst a VermG, § 10 Abs 1 WLVO, § 16 Abs 3 WLVO
    Anforderungen an den unredlichen Rechtserwerb und die Gutgläubigkeit im Vermögensrecht

  • Wolters Kluwer

    Erfüllung des Regelbeispiels der Unredlichkeit i.S.v. § 4 Abs. 3 Buchst. a VermG durch jeden Verstoß gegen zum Zeitpunkt des Erwerbs geltende Rechtsvorschriften in der DDR; Grundsätze zum Vertrauen des Erwerbers auf die Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ausreiseverkauf; Erwerb; Unredlichkeit; Manipulation; Kenntnis; Wohnraumzuweisung; fahrlässige Unkenntnis

  • rewis.io

    Anforderungen an den unredlichen Rechtserwerb und die Gutgläubigkeit im Vermögensrecht

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfüllung des Regelbeispiels der Unredlichkeit i.S.v. § 4 Abs. 3 Buchst. a VermG durch jeden Verstoß gegen zum Zeitpunkt des Erwerbs geltende Rechtsvorschriften in der DDR; Grundsätze zum Vertrauen des Erwerbers auf die Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2012, 764
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 27.01.1994 - 7 C 4.93

    Vermögensfragen - Zunutzemachen - Rückgabe - Verfügung - Unredlichkeit - Ausübung

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Vielmehr ist es für die Unredlichkeit kennzeichnend, dass eine dem Erwerber zurechenbare sittlich anstößige Manipulation beim Erwerbsvorgang vorliegt (vgl. Urteile vom 27. Januar 1994 - BVerwG 7 C 4.93 - BVerwGE 95, 108 = Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 7, vom 5. April 2000 - BVerwG 8 C 9.99 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 3, vom 13. September 2000 - BVerwG 8 C 33.99 - ZOV 2001, 61 und vom 28. März 2001 - BVerwG 8 C 2.00 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 12).

    Die objektive Manipulation wird dem Erwerber schon dann zugerechnet, wenn er den manipulativen Rechtsverstoß kannte oder im Sinne einer fahrlässigen Unkenntnis hätte kennen müssen (Urteil vom 27. Januar 1994 a.a.O.; Beschluss vom 25. April 2001 - BVerwG 8 B 73.01 - VIZ 2001, 542).

  • BVerwG, 27.01.2000 - 7 C 39.98

    Redlicher Erwerb; Wohnraumlenkungsverordnung 1967; bevorzugte Wohnraumversorgung;

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Diese Vorschrift galt nicht für den Bezug von Eigenheimen im Hinblick auf den beabsichtigten Erwerb, wie er hier vorlag (Urteil vom 27. Januar 2000 - BVerwG 7 C 39.98 - juris Rn. 12).

    Es war in der DDR allgemein bekannt, dass zum privaten Erwerb eines Eigenheims eine Wohnraumzuweisung erforderlich und deren Erteilung von der Größe des Wohnraums und der Zahl der einziehenden Personen abhängig war (vgl. Urteile vom 27. Januar 2000 a.a.O. und vom 28. Februar 2001 - BVerwG 8 C 3.00 - Buchholz 428 § 4 Abs. 2 VermG Nr. 13).

  • BVerwG, 05.04.2000 - 8 C 9.99

    Redlicher Erwerb; Wohnraumversorgung für Angehörige der NVA-Grenztruppen;

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Vielmehr ist es für die Unredlichkeit kennzeichnend, dass eine dem Erwerber zurechenbare sittlich anstößige Manipulation beim Erwerbsvorgang vorliegt (vgl. Urteile vom 27. Januar 1994 - BVerwG 7 C 4.93 - BVerwGE 95, 108 = Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 7, vom 5. April 2000 - BVerwG 8 C 9.99 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 3, vom 13. September 2000 - BVerwG 8 C 33.99 - ZOV 2001, 61 und vom 28. März 2001 - BVerwG 8 C 2.00 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 12).

    Dazu muss die Abweichung von der Rechtsordnung der DDR bei objektiver Betrachtung die Absicht erkennen lassen, den Erwerbsvorgang gezielt zu beeinflussen (vgl. Urteile vom 19. Januar 1995 - BVerwG 7 C 42.93 - BVerwGE 97, 286 = Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 12, vom 5. April 2000 a.a.O. und vom 28. März 2001 a.a.O.).

  • BVerwG, 28.03.2001 - 8 C 2.00

    Unredlichkeit des Erwerbs; Verstoß gegen die Rechtsordnung der DDR;

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Vielmehr ist es für die Unredlichkeit kennzeichnend, dass eine dem Erwerber zurechenbare sittlich anstößige Manipulation beim Erwerbsvorgang vorliegt (vgl. Urteile vom 27. Januar 1994 - BVerwG 7 C 4.93 - BVerwGE 95, 108 = Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 7, vom 5. April 2000 - BVerwG 8 C 9.99 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 3, vom 13. September 2000 - BVerwG 8 C 33.99 - ZOV 2001, 61 und vom 28. März 2001 - BVerwG 8 C 2.00 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 12).

    Dazu muss die Abweichung von der Rechtsordnung der DDR bei objektiver Betrachtung die Absicht erkennen lassen, den Erwerbsvorgang gezielt zu beeinflussen (vgl. Urteile vom 19. Januar 1995 - BVerwG 7 C 42.93 - BVerwGE 97, 286 = Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 12, vom 5. April 2000 a.a.O. und vom 28. März 2001 a.a.O.).

  • BVerwG, 19.01.1995 - 7 C 42.93

    Restitution bei Treuhandübertragung

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Dazu muss die Abweichung von der Rechtsordnung der DDR bei objektiver Betrachtung die Absicht erkennen lassen, den Erwerbsvorgang gezielt zu beeinflussen (vgl. Urteile vom 19. Januar 1995 - BVerwG 7 C 42.93 - BVerwGE 97, 286 = Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 12, vom 5. April 2000 a.a.O. und vom 28. März 2001 a.a.O.).
  • BVerwG, 02.06.1995 - 7 B 210.95

    Grundstückserwerb von Ehegatten

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Da die Hausgrundstücke durch die Ehegatten in ehelicher Vermögensgemeinschaft erworben wurden und sie darüber gemäß § 15 Abs. 2 des Familiengesetzbuches nur gemeinschaftlich verfügen konnten, erfasst die Unredlichkeit eines Ehegatten das gesamte Erwerbsgeschäft (Beschluss vom 2. Juni 1995 - BVerwG 7 B 210.95 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 46).
  • BVerwG, 13.09.2000 - 8 C 33.99

    Erwerb im Sinne des § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG; redlicher Erwerb; unredlicher

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Vielmehr ist es für die Unredlichkeit kennzeichnend, dass eine dem Erwerber zurechenbare sittlich anstößige Manipulation beim Erwerbsvorgang vorliegt (vgl. Urteile vom 27. Januar 1994 - BVerwG 7 C 4.93 - BVerwGE 95, 108 = Buchholz 112 § 4 VermG Nr. 7, vom 5. April 2000 - BVerwG 8 C 9.99 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 3, vom 13. September 2000 - BVerwG 8 C 33.99 - ZOV 2001, 61 und vom 28. März 2001 - BVerwG 8 C 2.00 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 12).
  • BVerwG, 28.02.2001 - 8 C 3.00

    Redlicher Erwerb; greifbare tatsächliche Anhaltspunkte für eine mögliche

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Es war in der DDR allgemein bekannt, dass zum privaten Erwerb eines Eigenheims eine Wohnraumzuweisung erforderlich und deren Erteilung von der Größe des Wohnraums und der Zahl der einziehenden Personen abhängig war (vgl. Urteile vom 27. Januar 2000 a.a.O. und vom 28. Februar 2001 - BVerwG 8 C 3.00 - Buchholz 428 § 4 Abs. 2 VermG Nr. 13).
  • BVerwG, 25.04.2001 - 8 B 73.01

    Unredlichkeit des Rechtserwerbs von Einfamilienhäusern durch Privatpersonen unter

    Auszug aus BVerwG, 07.03.2012 - 8 C 10.11
    Die objektive Manipulation wird dem Erwerber schon dann zugerechnet, wenn er den manipulativen Rechtsverstoß kannte oder im Sinne einer fahrlässigen Unkenntnis hätte kennen müssen (Urteil vom 27. Januar 1994 a.a.O.; Beschluss vom 25. April 2001 - BVerwG 8 B 73.01 - VIZ 2001, 542).
  • VG Cottbus, 27.01.2022 - 1 K 487/17
    Nach dieser Bestimmung ist ein Erwerb unredlich, wenn er nicht im Einklang mit den zum Zeitpunkt des Erwerbs in der DDR geltenden allgemeinen Rechtsvorschriften, Verfahrensgrundsätzen und einer ordnungsgemäßen Verwaltungspraxis stand und der Erwerber - angesichts des § 15 Abs. 2 S. 1 FamGB würde die Unredlichkeit eines Ehegatten das Erwerbsgeschäft insgesamt erfassen (BVerwG, Urt. v. 07. März 2012 - BVerwG 8 C 10.11 -, juris Rn. 20; BVerwG, Beschl. v. 02. Juni 1995 - BVerwG 7 B 210.95 -, juris Rn. 10) - das wusste oder hätte wissen müssen.

    Demgegenüber kommt es weder auf die Art - formeller oder materieller Fehler - noch auf die Schwere des Verstoßes gegen Rechtsvorschriften der DDR an (vgl. BVerwG, Urt. v. 07. März 2012 - BVerwG 8 C 10.11 -, juris Rn. 14 [Fehlen einer Wohnraumzuweisung]; demgegenüber noch: BVerwG, Urt. v. 27. Januar 1994 - BVerwG 7 C 4.93 -, juris Rn. 24 [offen, ob nur Verfahrensverstöße von einigem Gewicht erfasst werden]).

    Liegen diese Voraussetzungen vor, scheidet eine Zurechnung nicht schon wegen eines bloßen Vertrauens in das staatliche Handeln aus (BVerwG, Urt. v. 07. März 2012 - BVerwG 8 C 10.11 -, juris Rn. 15).

    2.3.3 Der Kläger musste den Verstoß gegen das Baulandgesetz nach derzeitigem Sachstand - zumindest - auch kennen und diese Kenntnis muss sich die Klägerin zu 2. zurechnen lassen (BVerwG, Urt. v. 07. März 2012 - BVerwG 8 C 10.11 -, juris Rn. 20; BVerwG, Beschl. v. 02. Juni 1995 - BVerwG 7 B 210.95 -, juris Rn. 10).

  • BVerwG, 31.01.2018 - 8 C 23.16

    Ausreisefall; Ausschluss; Bedingung; Berechtigung; Entschädigungsanspruch;

    Jeder Verstoß gegen die seinerzeit geltenden DDR-Rechtsvorschriften ist geeignet, die Unredlichkeit eines Erwerbsvorgangs zu begründen, wenn in ihm eine gezielte, sittlich anstößige Manipulation des Erwerbsvorgangs zum Ausdruck kommt (Fortführung von BVerwG, Urteil vom 7. März 2012 - 8 C 10.11 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 25 Rn. 14).

    Dabei übersieht es, dass grundsätzlich jeder Verstoß gegen die seinerzeit geltenden DDR-Rechtsvorschriften eine Unredlichkeit begründen kann, wenn in ihm eine gezielte, sittlich anstößige Manipulation des Erwerbsvorgangs zum Ausdruck kommt (BVerwG, Urteil vom 7. März 2012 - 8 C 10.11 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 25 Rn. 14).

    Dabei sind auch die Motivation des Erwerbers und die Umstände, unter denen er das Rechtsgeschäft abgeschlossen hat, zu berücksichtigen (BVerwG, Urteile vom 5. April 2000 - 8 C 9.99 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 3 = juris Rn. 21, vom 28. Februar 2001 - 8 C 10.00 - BVerwGE 114, 75 = juris Rn. 23, vom 23. Februar 2005 - 8 C 3.04 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 22 = juris Rn. 20 und vom 7. März 2012 - 8 C 10.11 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 25 Rn. 14).

  • BVerwG, 07.07.2021 - 8 C 5.20

    Verpflichtung des Verwaltungsgerichts zur Überprüfung des mit der erneuten

    Diese Rechtsauffassung stimmt zwar nicht mit der später ergangenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts überein (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. März 2012 - 8 C 10.11 - Buchholz 428 § 4 Abs. 3 VermG Nr. 25 Rn. 18).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht